Artikel / Themen

Schwangerschaftswoche 29

Ihr Baby arbeitet gerade an der Entwicklung seines Gehirns. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass nichts mehr in Ihren Bauch passt: Die Gebärmutter schafft sich Platz. Vielleicht sammeln sich jetzt bei Ihnen daheim auch schon die ersten Babykleider.

Bild: © Max Topchii / shutterstock.com

In dieser Woche leistet Ihr Baby viel „Kopfarbeit“. Die Masse des Gehirns nimmt zu und Furchen im Gehirngewebe bilden sich, auch die Nervenzellen entwickeln sich weiter. Zur Geburt wird Ihr Neugeborenes Hunderte von Milliarden Nervenzellen besitzen. Der obere Rand der Gebärmutter liegt nun ungefähr 10 Zentimeter über dem Nabel und drückt auf Ihre Organe. Bei Vorsorgeuntersuchungen wird jetzt besonders auf die Lage der Plazenta geachtet und ob sie das Baby noch ausreichend versorgt. Viele Frauen spüren jetzt manchmal, wie ihr Bauch hart wird. Dies kann jeweils eine Minute dauern und einmal pro Stunde vorkommen, dann wieder seltener. Meist handelt es sich um sogenannte Übungswehen, auch wilde Wehen, Senk- oder Vorwehen genannt. Die Gebärmutter zieht sich dabei zusammen und trainiert schon mal für die Geburt. Sind die Wehen sehr schmerzhaft oder kommen mehrmals pro Stunde, sollten Sie sich an eine Fachperson wenden.

Auch um die Babyausstattung werden Sie sich nun langsam kümmern. Wahrscheinlich macht es Ihnen viel Freude, die winzigen Kleidchen zu besorgen. Vieles muss angeschafft werden: Von den Erstlingswindeln über den Kinderwagen, von der Traghilfe bis zur Wickelunterlage. Aber lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Nicht alles braucht das Kind von Geburt an. Eine komplette Zimmereinrichtung freut wohl eher die Eltern als das Kind. Und nicht vergessen: Manches kann günstig Second-Hand erworben werden.