Für die meisten Kinder ist Halloween ein Riesenspass. Manche Erwachsene stehen dem Brauch, den irische Auswanderer einst in die USA mitgebracht haben, deutlich kritischer gegenüber. Für sie sind die Geister, Hexen und Vampire, die von Haustüre zu Haustüre ziehen und «Süsses, sonst gibt’s Saures» skandieren, nichts anderes als ein grosses Ärgernis und eine unnötige Konkurrenz für den guten alten Räbeliechtliumzug. Nicht zuletzt, weil es an Halloween in den vergangenen Jahren immer häufiger zu Sachbeschädigungen gekommen ist. Auch die Süssigkeiten- und Halloween-Fans von Sweets.ch ärgern sich über die Vandalenakte. Aus diesem Grund haben sie einen praktischen Halloween-Ratgeber für Eltern, Erwachsene und Kinder herausgegeben.

«Süsses oder Saures» bedeutet: Wenn wir keine Süssigkeiten bekommen, spielen wir dir einen Streich. Rohe Eier auf Fenster werfen, Häuser mit Spraydosen verunstalten, Autotüren zukleben und Böller in Briefkästen werfen sind aber keine Streiche. Sondern Brandstiftung und Sachbeschädigung. Damit Halloween nicht eines schönen Tages verboten wird, appellieren die Süssigkeiten-Profis an die Eltern: Kinder sollen an Halloween so viele Süssigkeiten wie möglich sammeln. Aber auch die Verkehrsregeln einhalten, keine fremden Wohnungen betreten und nichts kaputt machen.

Ratgeber für Kinder

Die meisten Spender wissen, dass Halloween ist und haben die Süssigkeiten gleich bei der Türe platziert. Trotzdem kann es vorkommen, dass jemand die Süssigkeiten zuerst in der Küche oder im Wohnzimmer holen muss. Echte Halloween-Fans warten geduldig an der Haustüre. Denn fremde Häuser und Wohnungen betreten, ist an Halloween ein absolutes Tabu. Genauso wie stehlen: An Halloween ist es dunkel und man sieht häufig nicht, wer was macht. Manchmal steht ein Sack mit Süssigkeiten unbeaufsichtigt in einem Hauseingang. Oder andere Kinder stellen ihre Eimer und ihre Taschen mit den gesammelten Süssigkeiten auf eine Bank, wenn sie eine Pause machen. Da ist es leicht, etwas an sich zu nehmen. Halloween-Fans sehen zwar böse aus. Aber stehlen tun sie nicht!

Tipps für Erwachsene

Unter den Kindern spricht es sich wie ein Lauffeuer herum, wer wo Süssigkeiten verteilt. Aus diesem Grund sollten Erwachsene an Halloween unbedingt genügend Schleckereien bereithalten: Wenn einige Kinder etwas bekommen und andere nicht, ist der Frust gross. Ganz wichtig: Aus hygienischen Gründen nur verpackte und keine offenen Süssigkeiten verschenken!

Wer selbst Kinder hat, die an Halloween Süssigkeiten sammeln, sollte sie je nach Alter begleiten. Denn kleinere Kinder können bei zunehmender Dunkelheit vor lauter Dämonen plötzlich Angst bekommen. Ebenfalls ein wichtiges Thema ist die Sicherheit: Damit die Kinder von Auto-, Motorrad- und Velofahrern trotz Dunkelheit gesehen werden, versehen clevere Eltern das Kostüm ihrer Sprösslinge mit Leuchtaugen. Oder sie geben ihren Kindern eine zum Kostüm passende, batteriebetriebene Laterne mit auf den Weg.

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