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Fünf wichtige Tipps zur Selbstbehauptung für Kinder

Kinder müssen lernen, sich zu behaupten – sei es auf dem Pausenplatz oder in der Schule. Klare Grenzen und Selbstbewusstsein helfen, sich vor unangenehmen Situationen zu schützen. Mit einfachen Strategien und Übung gelingt das immer besser.

Bild: © Nicoleta Ionescu/shutterstock.com

1. Klar und deutlich «Stopp» sagen

Kinder sollten üben, in unangenehmen Situationen laut und deutlich «Stopp» zu sagen. Eine klare Stimme und bestimmter Tonfall können oft schon ausreichen, um andere abzuschrecken und Grenzen zu setzen.

2. Konflikte einschätzen und klug reagieren

Nicht jeder Konflikt muss aktiv gelöst werden. Manchmal ist es besser, Provokationen zu ignorieren oder dem Streit aus dem Weg zu gehen. Kinder sollten lernen, Situationen einzuschätzen und die beste Reaktion zu wählen.

3. Auf die Körpersprache achten

Eine selbstbewusste Körpersprache – aufrechter Gang, fester Blickkontakt und ruhige Gesten – vermittelt Stärke und signalisiert, dass das Kind sich nicht einschüchtern lässt. Das kann helfen, Provokationen zu vermeiden.

4. Hilfe holen ist kein Zeichen von Schwäche

Wenn eine Situation eskaliert oder das Kind sich unwohl fühlt, ist es wichtig, dass es weiss, wann und wie es Hilfe holen kann. Das kann bei einer Lehrperson oder einem anderen Erwachsenen sein.

5. Übung macht den Meister

Selbstbehauptung ist eine Fähigkeit, die trainiert werden kann. Kinder sollten regelmässig Rollenspiele und Übungen machen, um ihre Fähigkeiten zu festigen und sich in schwierigen Situationen sicherer zu fühlen. Je öfter sie das Gelernte anwenden, desto natürlicher wird es für sie.