Manchmal liegt im Internet nur ein Klick zwischen „Hello Kitty“ und harter Pornografie. Darum brauchen Kinder besonderen Schutz. Was Väter tun können – und was Internet-Provider dagegen unternehmen.
Kinder vor Pornos schützen
Es gibt Möglichkeiten, seine Kinder vor pornographischen Inhalten im Internet zu schützen. Mit Kinderschutzprogrammen beispielsweise. Macs haben eine Kindersicherung im System eingebaut, die sich für die jungen User aktivieren lässt. Auch Microsoft hat mit „Windows Family Safety“ eine ähnliche Lösung. Weiter gibt es verschiedene Programme, die sich zusätzlich installieren lassen. „Saalfeld KinderSicherung“ oder „Profil Parental Filter 2“ für den PC schneiden in Tests jeweils recht gut ab.
Doch auch Schutzprogramme und Filter können umgangen werden. Darum ist es wichtig, dass Sie sich als Vater in Sachen Medienkompetenz informieren. Stellen Sie den Computer nicht ins Kinderzimmer, sondern in einen Raum der Wohnung, in dem Sie sich oft aufhalten. So können Sie eher kontrollieren, wann und wie viel Ihr Kind im Internet surft. Auch sollten Sie Ihrem Nachwuchs beibringen, im Netzt nichts von der eigenen Identität zu verraten, also keine Namens-, Adressen- oder Altersangabe zu machen. Erklären Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn anhand konkreter Beispiele, was es heisst, wenn sie oder er im Internet Texte und Bilder über sich veröffentlicht – es wäre beispielsweise so, als ob die Dinge in grossen Buchstaben auf der Schulhausmauer stehen würden.
Das ist es, was Sie als Vater unternehmen können. Was aber tun die Internet-Provider, um Ihre Kinder vor pornographischen Inhalten zu schützen? Patrick Dehmer, Konzerndienst Swisscom, nimmt Stellung im Blick-Interview.