Vielleicht rutscht der Bauch nun durch Senkwehen nach unten. Falls Sie noch nicht damit begonnen haben, ist es jetzt sehr wichtig, dass Sie mit dem Beckenbodentraining starten. Und: Haben Sie die Tasche mit Ihren persönlichen Utensilien für den Aufenthalt in der Klinik oder im Geburtshaus schon gepackt?
Auch wenn Sie vielleicht das Gefühl haben, in Ihren Bauch passt überhaupt gar nichts mehr: In den letzten Wochen vor der Geburt legt Ihr Baby noch einmal kräftig an Gewicht zu. Bis zu einem halben Pfund in der Woche kann dies ausmachen. In dieser Woche wiegt Ihr nun nicht mehr ganz so Kleines um die 2,5 Kilo bei einer Länge von circa 48 Zentimetern. Jetzt können sich Senkwehen bemerkbar machen, sodass das Kind mit seinem Kopf in den Beckeneingang rutscht. Bei Zweit- oder Mehrgebärenden senkt sich das Köpfchen erst später, manchmal erst kurz vor der Geburt. Die gute Nachricht ist, dass der Druck auf Ihre Organe nun etwas nachlässt. Wahrscheinlich bekommen Sie jetzt wieder leichter Luft zum Atmen. Allerdings erhöht sich der Druck auf Ihren Beckenboden. Haben Sie bis jetzt noch nicht damit angefangen, sollten Sie nun mit Übungen zum Beckenbodentraining beginnen. Dies beugt einer späteren Blasenschwäche vor und ist ausserdem hilfreich bei der Geburt. Die Gebärmutter hat nun den höchsten Stand erreicht und ihr oberer Rand befindet sich am Rippenbogen. Tritte des Babys in Richtung Rippen oder Lunge können jetzt ziemlich heftig sein, vielleicht bleibt Ihnen gar einen Moment lang die Luft weg. Die Fruchtwassermenge liegt in der 36. Woche bei 1000 bis 1500 ml. Nun wird sich die Wassermenge mit jeder Woche vermindern.
