Das Schönheitsideal der sonnengebräunten Haut sollte ernsthaft überdacht werden. Sonnenstrahlen sind die Hauptursache für Hautkrebs. Wie man sich am besten vor den UV-Strahlen schützt und trotzdem Zeit im Freien verbringen kann, verrät die Krebsliga.
So wichtig Licht für uns ist, die Sonnenstrahlen bergen auch Gefahren: UV-Strahlen können die Haut schädigen. So verdickt sich einerseits die Oberhaut unter dem Einfluss der UVB-Strahlen, andererseits bilden die Pigmentzellen den Farbstoff Melanin. Mit der Bräunung der Haut versucht diese, sich vor den UV-Strahlen zu schützen. Die Krebsliga warnt darum, dass UVA- und UVB-Strahlen eine der Hauptursachen für Hautkrebserkrankungen sind und die Haut zudem vorzeitig altern lassen.
Es gibt viele Arten, die Haut vor den schädlichen Einflüssen der Sonnenstrahlen zu schützen. Dabei gilt zu beachten, dass zwar alle Menschen auf Sonnenstrahlen reagieren, aber nicht alle gleich stark. Jede Rötung der Haut deutet auf eine Hautschädigung hin und darum sollten sich alle vor der Sonne schützen; egal ob dunkel- oder hellhäutig.
Die Krebsliga hat vier wichtige Tipps formuliert, sodass der Aufenthalt im Freien keine erhöhte Gefahr für Hautkrebs verursacht. So sollte man, wenn immer möglich, von 11 bis 15 Uhr im Schatten bleiben, stets Hut, Sonnenbrille und Kleidung tragen und dort, wo die Haut nicht durch die Kleidung geschützt ist, Sonnenschutzmittel auftragen. Doch auch Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor sind kein Freipass für den unbeschränkten Aufenthalt an der Sonne, warnt die Krebsliga.
Die natürlichen Eigenschutzmechanismen sind vor allem in den ersten Lebensjahren eines Menschen noch nicht vollständig entwickelt. Darum benötigt Kinderhaut immer einen besonderen Schutz. Dabei gilt zu beachten, dass der beste Sonnenschutz der Schatten ist, wenn man bedenkt, dass auch dieser nicht vor indirekter Strahlung durch reflektierende Flächen wie Sand, Beton oder Schnee schützt. Gut geschützt sind Hautflächen, die vollständig mit Kleidung bedeckt sind. Ein Hut mit breiter Krempe schützt zudem auch Stirn, Ohren und Nacken vor den Sonnenstrahlen. ++
