Beinahe ein Geheimtipp: Frankreichs Halbinsel Giens an der Côte d’Azur. Auf Eltern und Kinder warten hier ein traumhafter Sandstrand, ein türkisblaues Meer und ein vollständig modernisierter Belambra Familienclub.
Wonne für Wasserratten
Burgenbauer und Sandbuddler finden auf der Halbinsel Giens, die bei Hyères ins Meer ragt, das Paradies. Denn hier gibt es Sand, so weit das Auge reicht. Vom mondänen Flair, das sonst überall an der französischen Riviera in der Luft liegt, ist hier nichts zu spüren. Geweckt werden dafür die Sinne – so gibt es für Aktive natürlich viel zu sehen, zu erleben und auszuprobieren. Doch auch wer für einmal das Dolcefarniente unter einer schattigen Pinie im lauschigen Garten der nach vollständiger Modernisierung neu eröffneten Belambra-Anlage geniessen will, kommt auf seine Kosten: einfach die Augen schliessen und dem unvergleichlichen Gesang der Cigales zuhören, die etwa ab 10 Uhr morgens mit dem Zirpen anfangen und – genau wie wir auch – in der heissen Mittagszeit eine Siesta einlegen. Die Cigales gehören übrigens zur Familie der Zikaden, eine Insektenart, die in der Provence allgegenwärtig ist.
Unterhaltung für jeden Geschmack
Während die Eltern chillen und den Cigales oder dem sanften Meeresrauschen lauschen, mangelt es Kindern, die hier Ferien machen, nicht an Zeitvertreib. Einerseits locken natürlich das Meer, der feine Sandstrand und der Swimmingpool zum Planschen, Spielen und Tauchen.
Andererseits bietet auch der Club Léo ein erlebnisreiches Programm, in dem Drei- bis 17-Jährige, aufgeteilt in verschiedene Altersgruppen, unterhalten werden. Zu den Highlights für die Kleinen gehören beispielsweise die Leo-Fete, Kino und Schatzsuchen. Die Teenagers dürfen sich auf ein grosses spielerisches Sport- und Kreativangebot freuen oder in der Disco abtanzen. Am Abend treffen sich Eltern und Kinder zu gemeinsamen Aktionen, zum Beispiel zum Essen, zum Tanzen oder zu Spiel- und Mitmachevents.
Immer dem Meer entlang
Der Strand ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die Umgebung. Von La Badine aus führt beispielsweise ein schmaler Wanderweg in östliche Richtung, immer direkt dem Meer entlang, durch Pinien- und Olivenhaine, an traumhaften einsamen Buchten vorbei, um den Pointe de la Badine herum nach La Tour Fondue, dem kleinen Fährhafen zu den Goldinseln. Weiter in westliche Richtung schlängelt sich der schmale Pfad der Küste entlang, vorbei am malerischen Hafen Port Auguier und dann hinauf nach Giens, dem kleinen Haupt- ort der Insel. Dort findet man einige kleine Läden und Restaurants. In der Konditorei gegenüber der Kirche gibt es übrigens feine Schokotörtchen! Und auf dem tollen Aussichtspunkt mit Blick auf das azurblaue Meer und die vorbeiziehenden Segelboote bietet sich Gelegenheit, die kleinen Leckerbissen sofort zu geniessen, bevor sie in der Hitze geschmolzen sind. Von Hafen in La Tour Fondue werden die Inseln, beispielsweise Porquerolles, mehrmals täglich per Boot angefahren. Auch eine Tour mit einem der speziellen Glasbodenboote macht Spass, denn dank dem transparenten Boden sieht man bis auf den Meeresboden und kann Fische oder mit etwas Glück vielleicht auch einmal eine Meeresschildkröte beobachten.
Highlights der Region
Presqu’il de Giens, wie die Halbinsel auf Französisch heisst, hat Familien viel zu bieten: unberührte Natur, hervorragende Strände, einsame Badebuchten, ein tolles Netz von Wanderwegen und natürlich auch die Märkte der Provence, die in den kleinen Orten im Wechsel abgehalten werden. Hier findet man Spezialitäten aus der Region, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen: Wein, Würste und Käse, Olivenöl und eingelegte Oliven, verschiedene Sorten von Salz, frisches Obst und Gemüse, aber auch Kleider, Taschen, Schuhe, Lavendelprodukte, Seifen und vieles mehr.
Ausflug nach Hyères
Für einen Tagesausflug bietet sich beispielsweise auch Hyères an. Die südlichste Stadt der französischen Provence markiert den westlichsten Punkt der Côte d’Azur und den Beginn der bekanntesten Schickeria-Küste der Welt. So können Besucher der kleinen Stadt Sonne, Mittelmeer und südfranzösisches Flair geniessen und einen Hauch von Promiluft einatmen, der von Saint-Tropez, Nizza, Cannes und Monaco herüberweht. Im 18. Jahrhundert zählte Hyères selbst zu den angesagten Badeorten: Dank seiner milden Winter und dem im Sommer kühlenden Mistral-Wind hatte die englische Oberschicht die Stadt für sich entdeckt. Baden kann man in Hyères immer noch fantastisch, und auch Surfer haben hier ihren Spass. Der Luxus- und Massentourismus hat sich jedoch nach Osten verlagert, was uns ja nur recht sein kann!
Reisetipps
Unterkunft
In der Nähe der Stadt Hyères, mit Blick auf die Inseln Porquerolles, Port-Cros und Le Levant, befinden sich in einer parkähnlichen Anlage 148 Bungalow-Zimmer des Riviera Beach Club Belambra mit direktem Zugang zum feinen, leicht abschüssigen Sandstrand. Für das leibliche Wohl sorgen zwei Restaurants mit überdachten Terrassen am Strand und am Swimmingpool. Ausserdem gibt es eine Boutique, eine Bar und einen Wellnessbereich. Wirklich unvergessliche Erlebnisse bietet Belambra allen Kindern und Teenagern: «Renardeaux» also «Füchschen» (3- bis 5-Jährigen) und «Pirates» (6- bis 11-Jährigen) während der gesamten Saison und Juniorkids und Jugendlichen während der Sommerschulferien. So treffen sich die Juniorkids (die 11- bis 13-Jährigen) im «La Fabrique» und können sich dort mit Unterstützung des Animateur-Teams bei Sportwettkämpfen, Kreativworkshops und verrückten Improvisationsspielen ausleben. Im «Le Spot» kommen die 14- bis 17-Jährigen bei Rollenspielen, Tanzen und einem abwechslungsreichen Sportangebot voll auf ihre Kosten (diplomierte Betreuerteams). Babysitter-Service auf Anfrage und gegen Gebühr.
Sehenswerte Orte:
